Marko über Perez: "Wenigstens gibt ihm das Genugtuung"
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Sergio Perez hat seine Ambitionen geäußert, sich ernsthaft um die Weltmeisterschaft zu bewerben. In diesem Fall wird es der Mexikaner mit seinem Teamkollegen Max Verstappen zu tun bekommen. In Australien holte der amtierende Titelverteidiger seinen zweiten Saisonsieg, während sich Perez mit dem fünften Platz und einem Punkt für die schnellste Runde zufrieden gab.
Perez wusste bereits am Samstagnachmittag, dass eine Fortsetzung seines Sieges in Jeddah praktisch unmöglich war. Der Mexikaner fiel in Q1 des Qualifyings aus und qualifizierte sich als Letzter für den Grand Prix. Red Bull Racing entschied sich, einige Teile seines Autos auszutauschen und zwang Perez schließlich dazu, aus der Boxengasse zu starten. Während des Rennens hatte Perez Glück, dass unter anderem Pierre Gasly ausfiel und Carlos Sainz eine Zeitstrafe erhielt. Dadurch konnte er einige Positionen gutmachen und überquerte die Ziellinie als Fünfter.
'Es war nicht sein Wochenende'
Im Kampf um die Meisterschaft verlor Perez teure Punkte. Red Bull-Berater Helmut Marko konnte daher gegenüber dem deutschen Sky Sports nur ein Fazit ziehen: "Es war nicht sein Wochenende, aber er hat zum Schluss die schnellste Runde gefahren. Also, das ist wenigstens eine Genugtuung nach Dschidda."
In Jeddah sah Perez - sehr zu seiner Frustration - dass Verstappen ihm den Punkt für die schnellste Rennrunde im letzten Moment wegschnappte. Der fünfte Platz beendete im Übrigen Red Bulls (kurze) Serie von Doppelsiegen in der Saison 2023. "Aber man sieht, wie eng das zusammen ist, wenn irgendeine Kleinigkeit nicht klappt, weil man uns immer eine Überlegenheit andichtet, die nur da ist, wenn alles reibungslos läuft. Unsere Rivalen Aston Martin, Ferrari und Mercedes haben zugelegt", sagte Marko.